Widerstandsfähige Lieferketten – EU-Antrag nicht genehmigt

Im Kontext der Covid-19 Pandemie gibt es in Industrie und Öffentlichkeit eine Reihe von Diskussionen darüber, wie Lieferketten für Lebensmittel, industrielle Fertigung oder medizinische Güter widerstandsfähiger gegen Ausfälle von Lieferanten aus China, Italien oder anderen schwer Covid-betroffenen Regionen gemacht werden können. Als Fachbegriff wird hier auch „Resilienz“ verwendet, um unterschiedliche Arten und Maßnahmen zur Sicherung von Widerstandsfähigkeit zu beschreiben.

Ein Antrag auf EU-Förderung, den der Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik mit 8 Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern im November 2020 zu diesem Thema gestellt hatte, erhielt aber keine Förderung. Der kürzlich eingetroffene Bescheid räumt dem beantragten Projekt aus EU-Sicht „keine Priorität“ ein, was besonders die beteiligten Industriepartner etwas erzürnt hat. Die Begutachtung des Antrags erfolgte im Januar - vermutlich bevor die Folgen der nahenden Pandemie und damit die Relevanz des Themas deutlich wurden.


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